Zum Inhalt springen

„No Stress“ auf den Kapverden

  • von

Gerade weil wir auf unserer Reise mit der Sea Pearl Plätze entlang der Barfußroute erkunden wollen, die man nicht so einfach in einem normalen Urlaub besuchen kann, haben wir unsere Zeit im Mittelmeer und auch auf Madeira und den Kanaren vergleichsweise knapp bemessen. So hatten wir auf den Kanaren sehr ausgefüllte Tage, haben aber sicher nicht alles gesehen, was diese Inselgruppe zu bieten hat. Mehr davon, was wir erkundet haben, findet ihr in den letzten beiden Blogeinträgen über Lanzarote und Teneriffa.

Anfang November verabschieden wir Luisas Mutter nach einer gemeinsamen Woche Urlaub auf Teneriffa und La Gomera wieder und bereiten dann direkt mit Marco, einem Freund, der uns bis zu den Kapverden begleitet, die Sea Pearl für die lange Überfahrt vor.

Wir dichten ein kleines Leck zwischen Deck und Rumpf ab, bereiten noch ein Video für den YouTube-Kanal vor, damit das pünktlich zum nächsten Sonntag erscheinen kann, und verproviantieren uns im gut sortierten spanischen „Mercadona“. Außerdem bekommt Marco eine detaillierte Sicherheitseinweisung ins Schiff und wir beobachten das Wetter für einen guten Absprungzeitpunkt. Am 11.11. ist für uns dann kein Faschingsstart, sondern es geht auf unsere bisher längste Etappe. Knapp unter 800 Seemeilen immer leicht nach Süd-West bis zur Insel Sal ganz im Osten der Kapverden.

Delphine am Bug – Wir freuen uns jedes Mal, auch wenn das Bild nicht ganz scharf wurde

Was uns da genau erwartet, wissen wir nicht. Sicher ist nur, dass die Inseln zwar vergleichsweise gut entwickelt sind, aber eben vor allem im Vergleich zu ihren Westafrikanischen Nachbarländern am Festland. Auch gibt es deutlich weniger maritime Infrastruktur und damit auch weniger Möglichkeiten einen eventuellen Schaden am Schiff professionell reparieren zu lassen. Aufgrund des im Vergleich zum europäischen Niveau extrem niedrigen Lebensstandard und den damit durch ankommende Schiffe geweckten „Begehrlichkeiten“ müssen wir uns außerdem zum ersten Mal mit Diebstahlschutz und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen beschäftigen. Leider gibt es von den Inseln einige gruselige Berichte über ausgeraubte Schiffe und Überfälle auf Segler. Das wollen wir uns natürlich ersparen und stattdessen die Inseln möglichst entspannt erleben.

Die Überfahrt beginnt mit zwei tollen Tagen Vollgassegeln. Mit Etmalen (also Strecken innerhalb von 24h) von zweimal über 165 Seemeilen kommen wir rasend schnell voran. Nachdem am dritten Tag der Wind einschläft und wir motoren, packen wir am vierten Tag in leichtem Wind den Parasailor aus und motoren am fünften Tag unserem Zielhafen Palmeira auf der Insel Sal entgegen. Wegen der ruhigen Bedingungen im zweiten Teil der Passage ärgern wir uns nicht, sondern lassen es uns kulinarisch gutgehen. Es gibt – wie bei uns typisch auf längeren Passagen – zwei Mahlzeiten, ein spätes, etwas üppigeres Frühstück und dann ein frühes Abendessen vor der ersten Nachtwache. Marco ist dabei eine tolle Ergänzung unserer Crew. Er ermöglicht uns nachts mehr Schlaf und bereichert durch seine Hilfe und die viele Erfahrung auf anderen Schiffen und mit anderen Skippern das Bordleben. Neben der Bordroutine bringt er mir das Spleißen bei, also das Verbinden von zwei Leinen oder knüpfen eines Auges in eine Leine ohne Knoten (und lässt nach dem Törn sein Werkzeug dafür gleich als Leihgabe mit am Schiff – danke dir, Marco!). Wir revanchieren uns, indem wir gemeinsam mit dem Sextant, einem klassischen Navigationsinstrument zur Winkelbestimmung (auch das eine Dauerleihgabe an Bord, diesmal von meinem Papa), anhand der Position der Sonne unserer Schiffsort bestimmen. Auch, wenn man den Sextant wohl hoffentlich nie im Ernstfall braucht, weil das GPS ausfällt, ist es doch gut zu wissen, dass man mit dem analogen Backup auch brauchbar genau wissen würde, wo man ist.

Positionsbestimmung während der Überfahrt mit dem Sextanten

Der Hafen in Palmeira auf Sal bietet zwar Anlegemöglichkeiten nur für die kommerzielle Schifffahrt, in der durch den Wellenbrecher gut geschützten Bucht aber einen sicheren Ankerplatz. Außerdem ist der Hafen einer von nur Dreien im ganzen Land, in dem man einklarieren kann, den man also zuerst anlaufen muss, wenn man mit dem Schiff ankommt. Entsprechend viel ist los. Angekommen, werden wir vom selbsternannten „Kümmerer“ oder „Hafenkapitän“, Tatao, im Motorboot in Empfang genommen, der uns einen Ankerplatz zwischen all den anderen Booten zuweist. So nah an anderen Booten haben wir noch nie geankert. Man liegt fast wie in einem Hafen, mehr oder minder Boot an Boot. Aber dank sehr konstantem Wind immer aus der gleichen Richtung und gut haltendem Ankergrund geht das alles gut.

Anschließend machen wir Bekanntschaft (und das einzige Mal mit einem kleinen Beigeschmack) mit der afrikanischen Bürokratie. Um das Boot verlassen und einklarieren zu können, müssen wir einen „Health-Check“ machen. Dafür würde um fünf, also in drei Stunden, eine Frau Doktor zu einem Kai am anderen Ende der Hafenbucht kommen, wir sollen da dann unsere Impfzertifikate vorzeigen. Außerdem will Tatao eine Gebühr fürs „erklären wie es hier läuft“ von 10€, immerhin ein typischer Tageslohn auf den Kapverden. Das stempeln wir noch unter Hafengebühr ab – und er erklärt uns ja wirklich ein wenig wo wir hinmüssen. Als dann aber um fünf keine Frau Doktor am Kai erscheint und stattdessen ein Freund von Tatao durchs Ankerfeld fährt und fragt wer alles einchecken muss, damit wir zusammenlegen und der Frau Doktor das Taxi zahlen (10€/Schiff), weil leider grad das Auto kaputt ist… naja. Nachdem genug Schiffe zugestimmt haben (zuerst war die Rede von vier, die man bräuchte, zwei haben es dann aber auch getan) taucht keine 5 Minuten später Frau Doktor im weißen Kittel am Kai auf und „entlässt“ uns gegen Überprüfung des QR-Codes mit ihren bloßen Augen aus der Einreisequarantäne. Pässe haben wir bis dahin übrigens nicht gezeigt. Wir lernen, das solche unlogischen Gebühren hier halt das System am Laufen halten – und im Vergleich mit den Preisen aus dem Mittelmeer sind das ja doch alles nur Peanuts. Was wir auch noch lernen ist die Bedeutung der Flagge des Inselstaats, der für die Bewohner auch so etwas wie das Lebensmotto sein könnte: der große blaue Atlantik und das kleine Meer zwischen den Inseln in blau und zehn goldene Sterne für die zehn Hauptinseln, der rote Streifen der Revolution zur Unabhängigkeit von Portugal in den 1970ern und die beiden weißen Streifen: „No Stress“.

Das eigentliche Einklarieren bei der Polizei (dem echten Hafenkapitän) und Grenzschutz/Zoll funktioniert mit handschriftlichen Formularen aber doch sehr zügig und effizient. Ab sofort müssen wir uns in den Kapverden in jedem Ort mit Hafen, vor dem wir mit der Sea Pearl festmachen, bei der lokalen Polizei an- und abmelden, können uns aber ansonsten wie in Europa ganz normal bewegen. Auch neu für uns sind die Kinder am Dorfkai, an dem man mit dem Beiboot ankommt, die gegen eine kleine Gebühr auf das Dinghi aufpassen – und es wohl zumindest nicht sauberer hinterlassen, wenn man diese Dienstleistung nicht in Anspruch nimmt. In Ermangelung lokalen Geldes bis dahin und kleiner Euro-Münzen drücken wir einem der größeren Jungs zwei Euro in die Hand, vereinbaren aber, dass er dafür für den gleichen Betrag auch morgen den ganzen Tag aufs Dinghi aufpasst. Scheinbar war’s trotzdem genug (seinen freudig zuckenden Augen anzusehen). Uns fällt auf, dass er dafür nicht nur den Motor aus dem Wasser kippt, damit der Propeller bei niedrigem Wasserstand keinen Schaden am Felsen nimmt. Am kommenden Tag ist dank von uns im Beiboot vergessenem Lumpen Selbiges sauber gewischt und bei besonders niedrigen Wasserstand am übernächsten Tag liegt es sorgfältig am Strand nebenan, damit den Gummi-Schläuchen auch nichts passiert. Wenn dieser kleine Obulus den Jungs etwas einbringt und dafür ja auch wirklich und ernsthaftig aufgepasst wird, ist uns das mehr als Recht. Ähnliches erleben wir auch auf anderen Inseln später während der Reise. Wir merken also schnell, dass hier alles ein klein wenig anders läuft, also wir das gewohnt sind, aber genau so etwas wollen wir ja auf der Reise erleben. Und außer einem späten „Gespräch“ mit einem Betrunkenen, wie es das ja auch in Deutschland gibt, fühlen wir uns nie unwohl. Wir passen auf, dass wir nicht alle Handys dabei haben oder die Kameras offen oben im Cockpit liegen, sperren nachts das Boot von innen zu und sichern Beiboot und Außenborder, vielleicht deshalb, aber wohl auch, weil wir in dem System der „Dienstleistungen“ rund um uns Segler ein bisschen mitspielen, passiert uns die ganze Zeit auf den Kapverden nichts und wir entspannen uns trotz der teilweise negativen Berichte von anderen Crews zunehmend.

SAL

Aber genug zu Sicherheit und Seglerbedenken. Wir nutzen die Zeit auf jeder Insel für Landausflüge, um möglichst viel der Einheimischen mitzubekommen. Nach dem Ankommen im Hafen und ein paar lokalen Bier „Strela Kriola“, das uns recht gut schmeckt, geht es am kommenden Tag auf eigene Faust los. Wir nutzen den kapverdischen Nahverkehr. Das sind Aluguers, Minibusse meist mit zwölf Sitzplätzen, die sternförmig von den zentralen Dorfplätzen in jede andere Richtung der jeweiligen Insel fahren. Wenn man zusteigen will, winkt man einfach und der Bus hält an. Bezahlt wird beim Aussteigen nach Strecke, meist den Gegenwert von ca. 0,50€. So fahren wir erst in den Hauptort Espargos und dann von dort weiter in einen Vulkankrater „Pedra do Luma“, dessen Boden unterhalb des Meeresspiegels liegt. So kann salziges Wasser einsickern, dass dann in abgetrennten Becken verdunstet und als Salz gewonnen wird. Diese natürlichen Salinen sind überhaupt der Grund, warum die sonst wüstenhafte Insel von den Portugiesen im späten achtzehnten Jahrhundert besiedelt wurde. Salz galt damals ja als weißes Gold, war also die Mühe wert, Siedler und Arbeitskräfte von der nahen Insel Boavista und Sklaven vom afrikanischen Festland mittels Importen zu versorgen. Teilweise hatte das Salz der Insel sogar so etwas wie einen Markennamen „Salines de Sal“ und erwirtschaftete so gute Gewinne, dass der im Krater gewonnene Rohstoff mit einer Seilbahn aus Holz (auf der ganzen Insel haben wir keine solchen Bäume gesehen, auch das muss also importiert worden sein) über den Kraterrand zum kleinen Verladehafen an der Küste transportiert wurde. Wäre doch nur etwas Schnee da – wir wären fast ein wenig ins Schwärmen ob der beginnenden Ski-Saison in Deutschland gekommen… so haben wir ein Bad in einem der Salztümpel genommen und die verblüffende Wirkung des hohen Auftriebs erlebt. Wir sind fast wie Bojen an der Oberfläche rumgetrieben, wirklich untertauchen ging nicht.

Hafenszene in Palmeira
Hafenszene in Palmeira
Die zehn Hauptinseln der Kapverden an einer Hauswand in Plameria
Der Kirchplatz in Plameira
Blick vom Aussichtspunkt auf den Hauptort von Sal – Espargos
Traditioneller Eintopf zum Mittagessen: Modje. Schmeckt besser als es aussieht…
Die Salinen von Pedra do Lume
Die Reste der Seilbahn zum Salztransport über den Kraterrand
Die Salinen von Pedra do Lume
Wir schweben im salzhaltigen Wasser
Wir schweben im Salzhaltigen Wasser
Stilleben aus Salz

Am Rückweg zum Schiff machen wir einen Mittagsstopp und bei einem traditionellen Eintopf (Modje) in einer Bar am Dorfplatz von Espargos fällt uns am Nebentisch eine Gruppe Touristen mit einem offensichtlich sehr gut Englisch sprechenden – und außerdem redegewandten – Guide auf. Um noch mehr von der Insel zu sehen quatschen wir ihn an und haben auf diese Weise für den kommenden Tag eine Rundum-Betreuung. Roberto erklärt uns nicht nur die ein oder andere typische Verhaltensweise oder „Common Sense“ auf den Kapverden, sondern fährt uns in seinem aufgemotzten Geländewagen auch zu allen übrigen Sehenswürdigkeiten.

Zuerst geh’ts zum Blue Eye, einer Formation an der Nordküste mit spektakulären Wellen und normalerweise einem tollen Farbenspiel in einer Höhle halb unter Wasser. Wir haben davon nichts gesehen, weil es wolkig war und würden den Ort in Summe eher als „Touristenfänger“ einstufen. Danach ging’s dann aber los. Erst zum Waten im Flachwasser mit Zitronenhaien (bei uns war der größte vielleicht 80cm, deshalb war das keine Gefahr) mit einer kundigen Erklärung zu allerlei weiteren Wassergetier um uns herum. Anschließend dann in den „Naturpark Viveiro“. Das ist eine Art Luxus Gnadenhof in einem beeindruckenden Botanischen Garten, den sich eine exzentrische ausgewanderte Italienerin (Paola) dort als persönliches Hobby geschaffen hat. Eigentlich produziert sie mit dem geklärten Wasser der Hotelanlagen die Palmen und weitere Pflanzen, die sonst auf der Insel nicht wachsen würden und betreibt (dafür ist sie ursprünglich als Projektmanagerin auf die Insel geschickt worden) eine Hotelanlage mit Golfplatz. Nachdem sie aber kein verlassendes Tier kalt lässt, sieht man in ihrem Refugium (das längst selbst zu einer der Attraktionen für die vielen Touristen gehört) Schildkröten, Affen, jede erdenkliche Art von Papagei, Pfauen, Esel, Ziegen und einige Hühner und Gänse. Das alles entweder in einer schönen Parkanlage, in großen Volieren oder einem beeindruckenden Kakteengarten. Alles etwas künstlich – und natürlich darauf ausgelegt etwas damit zu verdienen, aber eine Wohltat inmitten dieser Wüsteninsel so eine Abwechslung zu erleben. Für uns ein Highlight.

Und danach dreht Roberto erst richtig auf. Wir fahren ganz in den Süden nach Santa Maria, den Haupttourismusort der Insel – und seine „Homebase“. Wir gehen erst in seiner Nachbarschaft traditional Hühnchen und zweierlei Fisch essen (mega lecker) und sind dann an der hübschen Fischerpier neben einem nahezu perfekten Sandstrand zum Sonnenuntergang. Nachdem Marco und ich der Meinung sind, dass unsere Haare mal einen neuen Schnitt brauchen, werden wir zum lokalen Barber gebracht und sind die Attraktion der Nachbarschaft, bevor es nach den vielen Eindrücken wieder zurück nach Palmeira für einen letzten gemeinsamen Drink am Hafen und zum Boot geht.

Kreolisches Mittagessen
Die Fischer vor Santa Maria bei der Arbeit
Abendstimmung in Santa Maria
Abendstimmung in Santa Maria
Straßenszene in Santa Maria
Matthias beim Barber…
…die Nachbarskinder sind neugierig

BOAVISTA

Nach diesem Start in den Kapverden geht es ab zur nächsten Insel, eine entspannte Tagessegel-Etappe weiter im Süden. Die Insel ist jetzt nicht nur wüstenhaft, sondern hat auch noch den Spitznamen „im Ozean schwimmendes Stück Sahara“. Nicht zu unrecht. Wir ankern in der Bucht von Sal Rei im Osten in einem Traum aus Türkis. Vier bis fünf Meter Wasser so weit das Auge reicht und Sandgrund unter Wasser, der sich an Land in ewig langen Sandstränden, teilweise mit Dünen dahinter fortsetzt. Zuerst müssen Luisa und Marco einen Tag etwas langsamer machen, weil ihre Mägen die Umstellung auf afrikanische Küche (und vermutlich etwas andere Hygienestandards) nicht so gut mitgemacht haben. An diesem Faulenzer-Tag erledige ich die Anmeldung bei der lokalen Polizei, wir holen Marcos Freundin Julia, die uns ab jetzt ebenfalls an Bord der Sea Pearl begleitet, vom Flughafen ab und treffen dann bei einer Mini-Exkursion im Beiboot zu einer kleinen vorgelagerten Insel wieder mal ein Touristenpärchen und einen Guide beim Strandbarbecue. Ihr könnt euch schon denken – schwups am kommenden Tag zeigt uns Artur seine Insel im Pick-Up. Zu sehen gibt es Sand Sand Sand. Erst Dünen am Strand, dann wirklich große Dünen im Inselinneren – da wähnt man sich tatsächlich in der Sahara – und anschließend den Santa Monica Beach. 18 km ist der lang und von vorne bis hinten ein ebenmäßiger, breiter, relativ flach einlaufender Sandstrand. Fast surreal. Auch wenn sich Artur Mühe gibt uns die kleinen Dörfer der Insel zu zeigen und wir zum Beispiel in einer mehr oder minder traditionellen Töpferwerkstatt vorbeischauen oder an der ersten Kapelle der Insel haltmachen, scheint es doch, dass sich fast alles auf der Insel um die großen, meist zur TUI-Gruppe gehörenden Luxushotels dreht.

Wir haben eine tolle Überfahrt von Sal nach Boavista
Wir erkunden die Ilha de Sal Rei, die den Ankerplatz vor dem Atlantik schützt
…und werden spontan auf einen Fisch vom Grill am Strand eingeladen.
Die Crew zur Inselrundfahrt auf Boavista
Die Töpferwerkstätte im Dorf Rabil
Die Töpferwerkstätte im Dorf Rabil
Die Töpferwerkstätte im Dorf Rabil
Straßenkatze vor der Töpferwerkstatt in Rabil
Die Dünen in der Wüste in der Mitte der Insel
Wir in der Wüste von Boavista
Blick auf das älteste Dorf der Insel – Povoacao
Mit dem Pickup entland des Santa Monica Strands
Wellen am Santa Monica Strand
Das westliche Ende mit schönen Leuchtturm vom Santa Monica Strand
Bunte Fassaden in einem der kleinen Weiler auf Boavista
Abendszene in Sal Rei

Die Insel ist wunderschön, hat aber sonst so wenig touristische Infrastruktur, dass man ohne Gast in einem der großen Hotels zu sein eigentlich nur noch einen Ausweg hat – aber das gehört zur Insel dazu und auch wir machen das die kommenden drei Tage: Surfen. Gleich bei uns am Strand ist eine entspannte Kitebasis, in der wir auch immer unser Beiboot am Strand lassen können und so nutzen wir die Gelegenheit nach über zwei Jahren Pause mal wieder unser Können im Kitesurfen testen können. Am ersten Tag noch als Kurs, damit die Basics wieder stimmen, fahren wir mit der Schule am kommenden Tag an einen Strand auf der Windseite der Insel und kommen wieder so richtig ins Fahren. Julia und Marco belegen einen Anfängerkurs und so sind wir mal wieder mit dem Wind, aber einem ganz anderen Untersatz unterwegs. Spaß macht’s und wir nutzen die Abwechslung perfekt. Abends sind wir alle todmüde und fallen früh ins Bett.

Endlich mal wieder Kitesurfen
In perfekten Bedingungen
Das hat Spaß gemacht!

Über Nacht, weil die Entfernung zur nächsten Insel mit knapp 100 Seemeilen nicht an einem Tag bei Tageslicht zu schaffen wäre, machen wir uns von Boavista auf zur nächsten Insel São Nicolau in den Kapverden. Mehr davon, unsere restliche Zeit auf den Kapverden und die Vorbereitung zur Atlantiküberquerung in die Karibik schreiben wir wieder hier auf unserem Blog in den kommenden Tagen.

Mit einer Nachtfahrt geht es weiter zur nächsten Insel Sao Nicolau

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert